Mittels einem SRV-Record können Dienste auf bestimmten Ports via DNS-Hostnamen erreichbar gemacht werden. Ihre User müssen sich so keine kryptischen IP/Port-Kombinationen, sondern nur einen Hostnamen merken. Wichtig: Diese funktionieren nur, wenn eine Anwendung so programmiert wurde, dass SRV-Records genutzt werden sollen. Das ist zum Beispiel bei Teamspeak3 oder Minecraft der Fall. Mit SRV-Records können keine allgemeingültigen Verweise auf IP-Adressen/Ports realisiert werden.

Der Aufbau ist generell immer gleich:

_SERVICE._PROTOCOL.ihredomain.de 86400 IN SRV PRIORITÄT GEWICHTUNG PORT SERVER

Bei der Priorität und bei der Gewichtung können sie in der Regel die Standard-Werte verwenden. Diese sind nur relevant, wenn mehrere gleiche SRV-Einträge vorhanden sind. Zu beachten ist außerdem, dass im Feld "Daten" keine IP-Adresse, sondern ein gültiger Hostname angegeben werden muss, der wiederum über einen A-Eintrag zur gewünschten IP-Adresse auflösen muss.

Oder in einem konkreten Beispiel für Teamspeak:

_ts3._udp.ts.ihredomain.de 86400 IN SRV 0 5 9987 ts.ihredomain.d

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